Schlagwort: Inverted Classroom Model

Seit 10 Jahren gibt es regelmäßig im Februar eine Tagung zum Inverted oder Flipped Classroom Model. 2012 hieß sie noch „Inverted Classroom im deutschsprachigen Raum“, mittlerweile nennt sie sich etwas hipper „ICMbeyond“. Das Konzept des Inverted Classroom ist nämlich relativ einfach. Interessant wird es, wenn über die unterschiedlichen Ausprägungen und die Stellschrauben, die das Konzept erfolgreich machen, diskutiert wird. Das war auch diesmal wieder in der von der Uni Paderborn organisierten Konferenz der Fall. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Murmelgruppen haben nichts mit den kleinen Glaskugeln zu tun.

Am 26. und 27. Februar fand an der Philipps-Universität in Marburg zum achten und in Marburg letzten Mal die Konferenz „Inverted Classroom“ statt. Rund 120 Teilnehmende informierten sich über das Inverted Classroom Model (ICM) und erarbeiteten ganz unterschiedliche Szenarien in diesem Zusammenhang. Seit einigen Jahren schon erweitert die Tagung die Besprechung des eigentlichen Mottos durch Ausblicke, wie das Modell durch innovative Szenarien erweitert werden kann. Dies war auch in diesem Jahr wieder so.

Das Inverted Classroom Model (ICM) ist ein Lehr-Lernszenario, das in den letzten Jahren einen gewissen Hype erlebt hat. Sowohl in der Schule als auch in der Hochschule wurde das Modell von vielen ausprobiert und über längere Zeit durchgeführt. Ziel ist eine Verlagerung der (frontalen) Inhaltsvermittlung von der Präsenzphase in eine vorgelagerte Selbstlernphase. Die wertvolle Zeit der Präsenzphase kann dann für eine intensivere Beschäftigung mit den vorher vermittelten Inhalten genutzt werden. Eignet sich dieses Format, das an Präsenzhochschulen immer mehr im Kommen ist, auch für die FernUni? Wir laden Sie zum Diskutieren ein!