Schlagwort: Digitalisierung

Das University:Future Festival des Hochschulforums Digitalisierung fand in diesem Jahr natürlich virtuell statt. Mit über 2600 angemeldeten Teilnehmenden war das sicherlich eine riesige Herausforderung. Tatsächlich kann fast von einem immersiven Erlebnis gesprochen werden. Denn auch wenn der Kaffee und die Stehtische vermisst werden, bot die Plattform, die für die Tagung bereitgestellt wurde, einen annähernd gleichwertigen Ersatz.

Dr. Barbara Getto vertritt seit dem 15. April 2020 den Lehrstuhl für Mediendidaktik an der FernUniversität in Hagen. Die ausgewiesene Expertin für Veränderungsprozesse in Bildungsorganisationen im Kontext der Digitalisierung hat verschiedene Hochschulentwicklungsprojekte für die Entwicklung und Implementierung digitaler Lehre begleitet und wissenschaftlich beraten. Wir haben den Anlass genutzt und ein kurzes Interview zur aktuellen Situation an den Hochschulen und den Folgen geführt.

Wir konnten drei unserer Poweruser an der FernUni für ein Interview gewinnen: Klaudia Bovermann aus dem Lehrgebiet Mediendidaktik, Dr. Markus Tausendpfund von der Arbeitsstelle Quantitative Methoden und Dr. Verena Walpurger vom Lehrgebiet Sozialpsychologie. Sie erzählen im Interview von ihren Erfahrungen auf dem Gebiet Lehren mit digitalen Medien und geben Tipps, die ihnen selbst in der Lehre geholfen haben.

Um den Umstieg auf die digitale Lehre oder deren Intensivierung zu erleichtern, haben wir auf dieser Seite Informationen von unserer Website zusammengestellt. Dazu gehören unsere Einführungsvideos zu den mediendidaktischen Grundlagen, Informationen zu Moodle und Connect und didaktische Methoden, die sich gut online umsetzen lassen. OK? Los geht’s!

Für eine Gleichberechtigung der Geschlechter bei der digitalen Transformation gibt es im Hochschulbereich einige Baustellen: Ungleicher Zugang, Unterschiede im Nutzungsverhalten & Teilhabe an digitalen Trends machen Veränderungen notwendig. Welches ungenutzte Potential birgt es, Digitalisierung und Gender zusammenzudenken? Dr. Annabell Bils und Kirsten Pinkvoss zeigen Best Practices von Hochschulen für die Reduktion des Digital Divide auf und argumentieren für mehr Gender- und Diversitykompetenzen.

Die mittlerweile 28. Learntec hatte wieder einmal einiges zu bieten. Auch wenn der Schwerpunkt der Messe auf Lernmanagementsystemen und vorgefertigten Inhalten für den betrieblichen Kontext liegt, ist sie zusammen mit dem Kongress und der Tagung „Digitale Hochschule“ ein großer Fundus an Ideen, Trends und Werkzeugen, der sehr inspirierend ist.

Beim diesjährigen Gender Day am 12. Dezember werden die Chancen und Risiken der Digitalisierung für den Umgang mit Geschlecht in der Hochschule thematisiert. Denn digitale Technologien können Geschlechterungleichheiten verstärken, sie bieten aber auch die Möglichkeit diese zu überdenken. Mit hochkarätigen Keynotes am Vormittag soll für die Thematik sensibilisiert werden und in praktischen Workshops am Nachmittag sollen Handlungshilfen zur Gestaltung einer gendersensiblen digitalen Didaktik und Methodik aufgezeigt und ein Stück weit erprobt werden.

Die Ellipse im Gebäude 3 war gut besucht und das Interesse an den Aktivitäten im Förderprogramm „Innovative Lehre“ – Call Digitalisierung war groß. Am 13.6. kamen ca. 80 Teilnehmende zusammen, um sich über die einzelnen Projekte zu informieren. 13 der geförderten Projekt wurden in Kurzvorträgen vorgestellt und konnten an Ständen genauer besichtigt werden. Wir geben einen Überblick über die Projekte und fassen die Diskussion zusammen, die sich an die Vorstellung anschließ.

In diesem Jahr fanden die Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) und die Tagung elearn.nrw gemeinsam an der Universität Duisburg-Essen statt. Während die erste unter dem Titel „Digitalisierung: Motor der Hochschulentwicklung?“ stand, hatte die zweite die „Bildungsgerechtigkeit in Zeiten der Digitalisierung“ zum Thema. Beide waren allerdings nicht nur wegen der Verwendung des Begriffs „Digitalisierung“ miteinander verbunden, sondern vermischten sich so selbstverständlich, dass die Teilnehmenden nur anhand der Farbe der Bändchen ihrer Namensschilder auseinandergehalten werden konnten.