Kategorie: Videokonferenzsysteme

In der Reihe „Innovative Lehrprojekte“ stellen wir die Projekte vor, die im Rahmen der Zertifikatsprogramme HD-NRW und E-Teaching-Zertifikat entstanden sind. Diesmal mit: Dr. Sandra Eleonore Johst vom Lehrgebiet Philosophie I (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften). Sie hat sich dem Problem angenommen, dass die Kenntnisse von Studierenden zum Thema Wissenschaftliches Schreiben sehr unterschiedlich sein können.

In der Reihe „Innovative Lehrprojekte“ stellen wir die Projekte vor, die im Rahmen der Zertifikatsprogramme HD-NRW und E-Teaching-Zertifikat entstanden sind. Diesmal mit: Dr. Urban Becker, Fachmentor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Er hat sich in seinem Projekt mit der Frage auseinandergesetzt, wie er die Teilnehmenden in virtuellen Mentoriaten besser zur aktiven Mitarbeit motivieren kann.

Vorlesungen sind ein häufig an Hochschulen anzutreffendes Format. Die meisten Menschen assoziieren dieses Lehrformat vermutlich am ehesten bei dem Gedanken an Hochschulen. An einer FernUniversität sind Vorlesungen jedoch erwartungsgemäß nur selten anzutreffen. Dabei sind sie didaktisch durchaus auch für Fernstudierende sinnvoll, und für viele Studierende gehört die Teilnahme an Vorlesungen einfach zum Erleben eines Hochschulstudiums dazu. Darüber hinaus stellen Vorlesung ein Lehrformat dar, welches sich besonders gut dazu eignet, den Lernenden komplexe Gedankengänge vorzustellen und nachvollziehbar zu machen. Ähnlich wie bei Hörkursen lernen Studierende dadurch auch das Lesen von Formeln oder die korrekte Aussprache von Fachbegriffen.

Im Bachelor-Studiengang Psychologie an der FernUniversität in Hagen nehmen die Studierenden im Modul 6b an einem empirischen Praktikum teil. In Kleingruppen von 15 Personen gestalten die Studierenden dabei alle Schritte einer empirischen Untersuchung – von der Entwicklung der Forschungsfrage und der Hypothesen, über die Gestaltung des Erhebungsinstruments bis hin zur Auswertung und Präsentation der Ergebnisse. Zum Abschluss des Moduls erstellen die Kleingruppen ein gemeinsames wissenschaftliches Poster, auf dem sie ihre Untersuchung vorstellen. Die finale Prüfungsleistung besteht in einer individuellen Hausarbeit, bei der jede*r alleine die empirische Untersuchung und ihre Ergebnisse darstellt.

Die Ausbildung in Statistik hat im Rahmen des Psychologiestudiums einen großen Stellenwert. Genau diesem Teilgebiet des Studiums wird seitens der Studierenden jedoch häufig mit Ängsten, Desinteresse oder Zweifeln an seiner Relevanz begegnet. Studien legen nahe, dass eine diverse Studierendenschaft (wie an der FernUniversität vorhanden) dies noch verstärkt. Da es zum einen frustrierend ist, ein Fach zu studieren, dessen Relevanz man nicht erkennt und vor dem man Angst hat, und zum anderen verschiedene Untersuchungen zeigen, dass Angst und negative Einstellungen mit schlechteren Studienleistungen verbunden sind, besteht hier Handlungsbedarf.

Die Idee hierzu entsprang der im Verlauf des Moduls 3B im Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft (Management und Durchführung einer Projektarbeit) erhaltenen Rückmeldung, dass viele Studierende Schwierigkeiten hatten, das obligatorische Praktikum in Präsenz zu absolvieren. Die Gründe hierfür lagen vor allem im beruflichen, familiären und/oder gesundheitlichen Bereich. Das Projekt Online-Praktikum (OP) bietet diesen Studierenden eine digitale Praktikumsalternative, die sowohl an Lehrgebieten der FernUniversität, aber auch bei beteiligten Unternehmen und Organisationen absolviert werden kann.

Mit Hilfe neuer Hybridmeeting-Räume an der FernUniversität in Hagen ist ein Seminarkonzept entwickelt worden, das eine Präsenzveranstaltung live in ein virtuelles Klassenzimmer an weiteren Standorten überträgt und einen synchronen interaktiven Austausch ermöglicht.

Das Hybrid-Seminar „Bildung in der digitalisierten Gesellschaft“ wurde erstmals im Sommersemester 2019 im Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft in Kooperation mit zwei Regionalzentren als Äquivalent zu einem Präsenzseminar angeboten. Es ermöglicht Studierende, die zu einer Präsenzveranstaltung nicht nach Hagen anreisen können, über die Teilnahme an zwei weiteren Seminarstandorten (Berlin und München) live und aktiv in die Seminargestaltung einzubinden.