Monat: Oktober 2019

Hinter dieser auf dem ersten Blick sehr martialisch klingenden Methode verbirgt sich eine Idee, die grundsätzliche wissenschaftliche Kompetenzen fördern will: die argumentative Auseinandersetzung zu theoretischen Ansätzen. Die Methode kann in Präsenz- und Onlineveranstaltungen eingesetzt werden und eignet sich auch für große Gruppen.

Bei dem Motto „Innovative Projekte in Forschung, Lehre und Infrastruktur“ sind wir bereits vor einigen Monaten hellhörig geworden, als bei dem Call for Poster für die DINI-Jahrestagung 2019 darum ging, spannende Projekte zu finden. Wir dachten, das passt, haben uns mit einem Poster zum Projekt Lehrbetrieb beteiligt, wurden angenommen und haben damit an der Tagung teilgenommen.

Wer sich mit Medien- oder Hochschuldidaktik intensiver beschäftigt, wird über kurz oder lang auch über Lerntheorien stolpern. Auf den ersten Blick scheint das Thema noch recht übersichtlich: Häufig werden im Kontext des mediengestützten Lernens drei Theorien angeführt (Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus), manchmal noch ergänzt um einen neuen vierten Ansatz (Konnektivismus). Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass darüber hinaus noch eine ganze Menge weiterer Ansätze gibt. Hier den Überblick zu bekommen, fällt vielen schwer.

Vom 10.-13.09. fand an der TU Wien die MoodleMoot DACH 2019 statt. „MoodleMOOT“ ist die Bezeichnung für eine Konferenz, auf der sich Moodle-Nutzende treffen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Solche MoodleMoots gibt es weltweit. Und während es auch in der Vergangenheit schon mehrere MoodleMoots in Deutschland gab, wurde die MoodleMoot DACH in diesem Jahr zum ersten Mal als gemeinsame Konferenz der DACH-Region (Deutschland – Österreich – Schweiz) veranstaltet. Die MoodleMoot setzte sich zusammen aus einem zweitätigen DevCamp und einem zweitägigen BarCamp.

Bei dem hier vorgestellten Format handelt es sich um eine internationale Lehr-Lern-Kooperation zwischen (internationalen) Universitäten, die einen Fernstudienanteil haben. Es hatte zum Ziel, einen gemeinsamen internationalen Kurs zu gestalten, der virtuelle Mobilität und Flexibilität bietet. Konkret bestand die Kooperation aus der Open Universiteit (OUNL), Niederlande, der University of Jyväskylä (JYU), Finnland und der FernUniversität in Hagen (FeU). Die teilnehmenden Studierenden erstellten in Gruppenarbeit ein gemeinsames bildungswissenschaftliches Medienprodukt.